Democratic Schools| Über den Film

Über den Film

Die Idee

Als endlich klar war, dass wir, die KinderRÄchTsZÄnker, uns an die aufwendige Arbeit machen würden, die "IDEC 2005" zu veranstalten, kam uns schon nach kurzer Zeit ein spannender Gedanke. Uns fiel auf, dass dieser Kongress eine gute und dazu sehr seltene Gelegenheit bieten wird, die deutsche Öffentlichkeit auf dokumentarischer Ebene über die weltweit bestehenden Alternativen zu informieren, die es zum aktuellen bundesrepublikanischen Schulalltag gibt.

Immerhin war davon auszugehen, dass mehrere hundert Menschen aus aller Welt, Experten auf dem Gebiet der "Demokratischen Bildung", sich im Sommer 2005 in Berlin einfinden werden. Da der Film "Treibhäuser der Zukunft" von R. Kahl Ende 2003 auf viel Interesse gestoßen war und wir zudem bereits dabei waren, den mittlerweile veröffentlichten Dokumentarfilm "Pretty Cool System" zu produzieren, wuchs unser Vertrauen darin, dass ein Film wie "Democratic Schools" auf großes Interesse stoßen wird.

Doch zum Anfang stand noch die Frage, was wir mit einem solchen Film eigentlich erreichen wollen. Schnell wurde uns klar, dass die bereits schulpolitisch gebildeten Menschen nicht unser Zielpublikum sein sollten. Es entstand die Idee, einen Film zu produzieren, der sachlich und möglichst objektiv darzustellen versucht, was Schulen gemein haben, die sich unter dem Begriff und hohen Anspruch "Demokratisch" einmal im Jahr zusammenfinden.

Nach einem langen Auswahlverfahren entschieden wir uns dann dafür, dieses Projekt von dem prämierten Filmemacher Jan Gabbert produzieren zu lassen. Dass die dabei entstandenen Kosten durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung übernommen wurden, versetzt uns auch jetzt noch in die gute Hoffnung, dass eine breite Öffentlichkeit an diesem Film Interesse zeigen wird.

Die Filmemacher und Produzenten

Jan Gabbert

Lebt als Filme- und Festivalmacher in Potsdam.
Mit seinen Abschlussfilm "Rotweinrock und Lammfellmantel" (52 min, Dok) gewann er 2004 den Dokumentarfilmpreis der 46. Nordischen Filmtage Lübeck. Er studierte bis 2004 Europäische Medienwissenschaft an der Uni Potsdam, der FH Potsdam und der HFF Konrad Wolf. Organisiert und leitet seit 2004 das Kurzfilmfestival EMERGEANDSEE mit regelmäßigen Veranstaltungen in London, Berlin und Budapest. Seit 2005 studiert er den Arts and Media Administration Masterstudiengang an der FU Berlin.

Mehr Informationen unter www.jan-gabbert.de

Ellen Stein

Ellen Stein lebt und arbeitet zur Zeit als freie Diplom Designerin in Potsdam. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Illustration und Animation. 2004 schloss sie ihr Studium des Kommunikationsdesigns an der FH-Potsdam mit der Arbeit "Kosmonaut trifft Astronaut trifft Taikonaut" ab. Animationsfilme aus dieser Arbeit liefen bereits auf zahlreichen Festivals, beispielsweise in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Ungarn. Außerdem wird es demnächst in Czestochowa, Polen eine Ausstellung mit illustrativen Arbeiten von ihr geben.

Weitere Informationen unter www.buchstabenschubser.de

Ausführende Produzentin

Clementina Hegewisch, Nextfilm
Weitere Informationen unter www.nextfilm.de

Produzent

Mike Weimann, K.R.Ä.T.Z.Ä., Netzwerk Spiel/Kultur Prenzlauer Berg e.V.
Weitere Informationen unter www.kraetzae.de www.netzwerkspielkultur.de

Kamera

Miriam Tröscher

Animation und Title Design

Ellen Stein
Mehr Informationen unter www.buchstabenschubser.de

O-Ton, Tonbearbeitung und Musik

Uwe Bossenz

Sound Design Animation und Mischung

Jacob Ilgner

Farbkorrekturen

Nico Roicke

Die Interviewpartner

Alle Interviews entstanden während der IDEC 2005 in Berlin. Die Schulszenen wurden alle an der Naestved Fri Skole, einer Sudbury-Schule in Dänemark, gedreht.